ETH erweitert Führungsstruktur

Die ETH Zürich gibt sich eine neue Führungsstruktur. Um den steigenden Anforderungen in Leadership und Personalentwicklung sowie in Wissenstransfer und Wirtschaftsbeziehungen Rechnung zu tragen, wird die Zahl der Schulleitungsbereiche von fünf auf sieben erhöht.

Die ETH Z¨¹rich w?chst und die Herausforderungen an die F¨¹hrung der Hochschule werden immer komplexer. Seit 2008 besteht die Schulleitung aus f¨¹nf Mitgliedern. Nun hat die Schulleitung auf Anregung von Pr?sident Jo?l Mesot beschlossen, das eigene Gremium zu verst?rken und zentrale Aufgabenbereiche neu zu organisieren. Die Hochschule will sich vor allem in drei Feldern weiterentwickeln: erstens in der Personalentwicklung, zweitens in Wissenstransfer und Wirtschaftsbeziehungen und drittens in der eigenverantwortlichen F¨¹hrung der Ó¢»ÊÓéÀÖ.

Schulleitung
Die Schulleitung der ETH Z¨¹rich (Bild: ETH Z¨¹rich / Markus Bertschi)

Die aktuelle Schulleitung und die neuen ?Bereiche

Heute setzt sich die Schulleitung aus dem Pr?sidenten (Gesamtverantwortung), der Rektorin (Lehre), dem Vizepr?sidenten f¨¹r Forschung und Wirtschaftsbeziehungen, dem Vizepr?sidenten f¨¹r Finanzen und Controlling und dem Vizepr?sidenten f¨¹r Personal und Ressourcen zusammen. Die beiden neuen Vizepr?sidien werden die immer wichtiger werdenden Themengebiete ?Leadership und Personalentwicklung? sowie ?Wissenstransfer und Wirtschaftsbeziehungen? (Arbeitstitel) umfassen. Gew?hlt werden die Vizepr?sidentinnen und -pr?sidenten auf Vorschlag des ETH-Pr?sidenten vom Aufsichtsgremium ¨¹ber den ETH-Bereich, dem ETH-Rat.

F¨¹hrung weiterentwickeln ¨C Frauen f?rdern

Erkl?rtes Ziel des Pr?sidenten seit seinem Amtsantritt Anfang Jahr ist es, die Personalentwicklung auf allen Ebenen zu st?rken. Aus diesem Grund werden alle Bereiche, die sich der Gewinnung und der Entwicklung von Mitarbeitenden und F¨¹hrungskr?ften widmen, in einem neuen, zus?tzlichen Schulleitungsbereich zusammengefasst. ?Personal- und F¨¹hrungsfragen sind in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Deshalb sind wir zum Schluss gekommen, dies auch organisatorisch-strukturell abzubilden. Dank dieser B¨¹ndelung k?nnen wir uns weiter verbessern, wobei wir ein zus?tzliches Gewicht auf die F?rderung von Frauen legen wollen?, sagt ETH-Pr?sident Jo?l Mesot.

ETH ist Schweizer Innovationsmotor

Die Zahl der ETH-Spin-offs stieg in den letzten Jahren kontinuierlich an und die ETH hat die Zusammenarbeit mit grossen Firmen, aber auch mit KMU, bewusst intensiviert. Damit die ETH Z¨¹rich auch k¨¹nftig ihre wichtige Funktion als Innovationsmotor der Schweiz erf¨¹llen kann, wird ein zweiter neuer Schulleitungsbereich gebildet. Dieser wird sich den Themen Wissenstransfer und Wirtschaftsbeziehungen widmen. Jo?l Mesot: ?Als ETH haben wir hier grosse Verantwortung der Schweizer Gesellschaft und Wirtschaft gegen¨¹ber. Es ist deshalb richtig, diesen Schwerpunkt der ETH mit einem zus?tzlichen Schulleitungsmitglied zu verst?rken?. Der bisherige Schulleitungsbereich ?Forschung und Wirtschaftsbeziehungen? wird sich auf die strategische Steuerung und F?rderung der Forschung konzentrieren ¨C ein Bereich, der in den letzten Jahren aufgrund der rasanten Globalisierung des Wissenschaftsbetriebs immer komplexer und aufw?ndiger geworden ist.

Aufwertung der Ó¢»ÊÓéÀÖ

Im Zusammenhang mit der Implementierung der neuen Schulleitungsstruktur werden auch die  Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten der Ó¢»ÊÓéÀÖ erweitert und die Funktion der Departementsvorsteherinnen und ¨Cvorsteher gest?rkt. Damit soll die Verbindung der Ó¢»ÊÓéÀÖ zur Schulleitung intensiviert, das gemeinsame Wertesystem vertieft und die F¨¹hrungskultur der ETH gezielt weiterentwickelt werden. In den n?chsten Monaten werden die Details der neuen F¨¹hrungsstruktur in Zusammenarbeit mit den Ó¢»ÊÓéÀÖn und den Hochschulgruppen erarbeitet und die zwei zus?tzlichen Schulleitungsmitglieder gesucht. Voraussichtlich ab Fr¨¹hjahr 2020 soll die Schulleitung in der neuen Zusammensetzung arbeiten. ?Ich hoffe sehr, dass es uns gelingt, Frauen f¨¹r die neuen F¨¹hrungsaufgaben zu begeistern?, sagt Jo?l Mesot.

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